Das Duell der Sorgenkinder
Blue Devils am Freitag im ersten Abstiegsduell in Regensburg – In Bestbesetzung
Weiden. (gb) Jetzt gilt’s für die Blue Devils! Jetzt helfen keine Ausreden mehr, kein Klagen über fehlendes Glück. Die Weidener müssen in der zweiten Play-down-Runde gegen den Oberpfälzer Rivalen EV Regensburg alle Kräfte mobilisieren, um die völlig verkorkste Saison mit dem Erhalt der Oberliga Süd doch noch zu retten.
“Gegen Deggendorf waren wir vielleicht zu optimistisch. Nach dem klaren Rückstand war dann die Moral total am Boden. Solche Spiele gibt es im Sport”, sagte Peter Hampl, der seine Mannschaft nach dem 2:11-Debakel wieder aufrichten musste. Dass allem Anschein nach auch die Regensburger nach der überraschenden Erstrunden-Pleite gegen Schlusslicht Schweinfurt Probleme haben, interessiert den Trainer der Blue Devils nicht: “Wir müssen uns auf uns konzentrieren, denn wir haben selbst genug Probleme.”
Neben einigen Umstellungen im Sturm kündigte Hampl auch eine defensivere Ausrichtung an. Er weiß, dass es im Kampf um das sportliche Überleben keinen Schönheitspreis zu gewinnen gibt. “Wir werden versuchen, die Regensburger frühzeitig zu stören und nicht ins Spiel kommen zu lassen”, erklärte der Coach, der dem EVR die Favoritenrolle zuschiebt.
Allerdings habe seine Mannschaft in der Vorrunde – trotz der vier Niederlagen – in drei Partien gezeigt, was mit Konzentration, disziplinierter Spielweise und Einhalten der taktischen Vorgaben zu erreichen sei. Zu Hause gingen beide Spiele erst im Penaltyschießen mit 3:4 verloren. Beim ersten Gastspiel in der Donau-Arena (2:4) führten die Weidener bis zur 50. Minute mit 2:1, brachten sich dann aber durch unnötige Strafzeiten selbst auf die Verliererstraße. Nur die zweite Partie in Regensburg war nach einem schwachen Auftritt der Blue Devils mit 7:2 eine klare Sache für die Gastgeber.
Die Weidener gehen am Freitag in kompletter Besetzung ins erste von maximal fünf Oberpfalzderbys. Bei Regensburg fehlt in der ersten Partie der US-Amerikaner Chris Capraro, der am vergangenen Freitag in Schweinfurt kurz vor Schluss eine Spieldauerdisziplinarstrafe kassierte.
Aufgebot Blue Devils: Huber, Engmann – Herbst, Salinger, Domke, Frank, Willaschek, Schmitt, Schmid – Andrasovsky, Grassi, Noe, Waldowsky, Kirchberger, Köbele, Pronath, Zellner, Schreier, Bartels, Faschingbauer, Siller, Schopper
Quelle: Der Neue Tag, Rudi Gebert
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